„Batman v Superman“: Entfallene Szene + Interview geben Hinweis auf „Justice League“

Falls ihr Batman v Superman: Dawn of Justice noch nicht gesehen habt und nichts über die Handlung wissen wollt, lest ihr am besten nicht weiter. Eine entfallene Szene und ein Interview mit Regisseur Zack Snyder geben einen Hinweis darauf, wie es mit der Justice League in zukünftigen Filmen weitergeht. Spoiler-Gefahr!

Wir folgen einer Sondereinheit in das Innere des abgestürzten Raumschiffs aus Man of Steel in besagter Szene, die „Kommunion“ betitelt wurde, wohl, weil darin Lex Luthor (Jesse Eisenberg) in einem roten Brei badet, und sich vor einem teufelsähnlichen Geschöpf verneigt. Das Geschöpf hält drei quadratische Boxen schwebend in der Luft, während über ihm weitere Objekte kreisen, die wie Discokugeln aussehen. Das Geschöpf scheint Luthor etwas mitgeteilt zu haben. Als die Sondereinheit auftaucht, verschwindet es jedoch schnell, indem es sich in unzählige kleine Teile auflöst, wie wir es bereits aus Man of Steel, dem Vorgänger von Batman v Superman, kennen. Damals hatte ein virtuelles Abbild von Jor-El (Russel Crowe), Supermans (Henry Cavill) Vater, auf die selbe Weise mit seinem Sohn kommuniziert.

Was zum Teufel ist hier also los? Die Szene scheint kurz vor der Festnahme von Luthor zu spielen. Im Film sehen wir ihn erst in seiner Gefängniszelle wieder, wo ihn Batman (Ben Affleck) besuchen kommt. Bei ihrem letzten Aufeinandertreffen spielt Lex auf die bevorstehende Ankunft von Darkseid an. Darkseid ist ein außerirdischer Bösewicht, der schon durch das riesige Omega-Symbol und die Para-Demons in Batmans apokalyptischem Albtraum/ Vision angeteasert wurde.

Nach ein bisschen Recherche kann man zu dem Schluss kommen, dass das teufelsähnliche Geschöpf Steppenwolf ist, General und Onkel Darkseids, und dass er Mother Boxes hält. Mother Boxes sind außerirdische Supercomputer, die oft von Darkseid und seinen Leuten eingesetzt werden. Sie haben viele Funktionen, darunter die Herstellung von Boom Tubes – Reiseportalen – und die Heilung von verletzten Lebewesen.

Da kommt Cyborg ins Spiel. Im Film sehen wir Wonder Woman eine Datei mit Aufnahmen von Meta-Wesen öffnen, darunter auch der Versuch von Wissenschaftler Silas Stone (Joe Morton), seinen Sohn Victor (Ray Fisher) zu retten. Von dem jungen Athleten ist nicht mehr viel übrig, und so ersetzt sein Vater die fehlenden Gliedmaßen mit technologischen Ersatzteilen. Das will jedoch nicht klappen, bis er eine quadratische Box benutzt, die mit Victor verschmilzt und ihn heilt. Dadurch wird er zu Cyborg.

Zack Snyder (Man of Steel, 300) hat jetzt in einem Interview mit Entertainment Weekly verraten, dass es sich dabei um genau solch eine Mother Box, wie oben erwähnt, handelt.

“That’s the first glimpse of the Mother Box there,” director Zack Snyder tells EW. “It was an agonizing birth.”

“I really wanted to show Cyborg’s birth because I feel like he plays such a strong part coming up, and I really wanted to give a sense of him.  I really want [the audience] to know how far he’s come,” Snyder says.

Die Existenz von Mother Boxes in Kombination mit den vielen Anspielungen auf Darkseid lassen keinen anderen Schluss zu, als dass der Bösewicht entweder in Justice League Part One oder Part Two eine Rolle spielen wird. Bis wir erfahren, ob sich diese Vermutung bestätigt, müssen wir uns jedoch noch eine Weile gedulden.

Die Dreharbeiten zu Justice League Part One beginnen am 11. April 2016 unter der Regie von Zack Snyder. Der Film soll am 16. November 2017 in die Kinos kommen, der zweite Teil 2019. Auf Cyborgs erstes Solo-Abenteuer müssen wir noch ein bisschen länger warten, es ist für den 03. April 2020 geplant.

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2 Antworten

  1. 30. Mai 2016

    […] es nicht in den fertigen Film geschafft hat (die Szene und was es mit ihr auf sich hat, findet ihr hier ), zeigte Lex Luthors Kontakt mit dem Onkel von Darkseid, der wiederum der Superschurke des […]

  2. 22. Juni 2016

    […] Steppenwolf ist der Bösewicht des Films, aber der Vertrag seines Schauspielers ist noch nicht in trockenen Tüchern, daher konnten sie dessen Namen nicht veröffentlichen. […]

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